Aufbau einer Nähschule für behinderte und bedürftige Mädchen
in Salamya, Syrien.
In Zusammenarbeit mit der Jürgen-Wahn-Stiftung soll neben dem Kinder- und Behindertenheim im syrischen Salamya, welches in 2010 unter Mithilfe der Allgäu-Orient-Rallye erfolgreich angelaufen ist, dort auch in 2011 weiterhin etwas bewegt werden.
Vielen (teilweise behinderten) Mädchen und junge Frauen soll mit dem Aufbau einer „Nähschule“ eine Ausbildung und somit eine eigenständige Existenz ermöglicht werden.
Aus den Mitteln der Jürgen Wahn Stiftung werden dazu die Räumlichkeiten bereit gestellt
sowie Mittel für das Lehr- und Ausbildungspersonal finanziert.
Die Teilnehmer der Allgäu-Orient-Rallye werden für die Ausstattung dieser Nähschule sorgen, und dabei die Waren und Güter selbst mit ihren Fahrzeugen nach Syrien transportieren und dort persönlich an die Nähschule übergeben.
√ Nähmaschinen OK |
Die Fahrzeuge der Teams werden am Ende der Rallye an das WFP
(World Food Programme) übereignet und von dort aus veräußert.
Der Erlös aus diesem Verkauf, geht zu 100% in den Aufbau eines
Hilfsprojektes der jordanischen Regierung, welches Beduinen,
die sesshaft werden wollen, in der Wüste die Grundlagen, wie Wasser
und Strom für eine Dorfgründung ermöglicht.
Damit die Beduinen die Milch verwerten können, wird mit Hilfe der Rallye-Teams
und deren Sponsoren aktuell eine Käserei aufgebaut.
Die Erlöse (2006=60.000 €, 2007=40.000 €, 2008=80.000 €,
2009=50.000 €, 2010=81.000 €) fließen auf ein Sperrkonto des WFP.
Die Gelder werden zweckgebunden für die Projekte der Allgäu-Orient-Rallye
nach Projektfortschritt ausbezahlt.
Die dazu gegründete deutsch-jordanische Non-Profit Gesellschaft (vergleichbar
einem Eingetragenen Verein) hat im Wüstendorf Al Rabiat, 60 km von Amman
entfernt, ein Grundstück gekauft, auf dem die Käserei errichtet wird.
Dort soll Käse von mehreren Beduinenfamilien produziert werden.
Der Verkauf der Produkte sichert ihnen zukünftig den Lebensunterhalt.
Auch bei der bisherigen Auswahl der Partner bzw. Sponsoren wurde sehr
umsichtig vorgegangen, damit durch Sponsoreneinflüsse den Sinn und Zweck der Rallye
nicht beeinflussen können und damit die Veranstalter weiterhin das Sagen haben
können und nicht irgendwelche Sponsoren oder Fernsehsender.
Dadurch kommt zwar etwas weniger Geld herein, aber die Rallye behält so
weiterhin ihren Charakter.